Eine Platzierung in der Krisenwohngruppe Winterthur als Krisenintervention

Die Zuweisenden wenden sich an die Krisenwohngruppe, wenn sie Kinder oder Jugendliche im Rahmen einer Krisenintervention platzieren wollen. Von Gewalt betroffene Kinder und Jugendliche können sich auch direkt an die Krisenwohngruppe oder die Fachstelle OKey wenden. Gemeinsam wird über das weitere Vorgehen beraten, unter Einbezug von evtl. bereits involvierten Fachpersonen und falls möglich auch der Eltern. Es besteht die Möglichkeit einer Schutzhospitalisation in der Kinderklinik des Kantonsspitals Winterthur oder einer direkten Platzierung in der Krisenwohngruppe.

Der Aufenthalt in der Krisenwohngruppe verschafft Zeit und Raum dafür, die Notsituation der Kinder und Jugendlichen abzuklären und nach Perspektiven und Anschlussmöglichkeiten zu suchen. Manchmal holen sich auch Eltern Unterstützung, um die familiäre Situation zu verbessern. Kinder und Jugendliche kehren nach ihrem Aufenthalt entweder zu ihren Eltern zurück oder sie finden kurz- oder langfristig einen Platz in einem Kinder- oder Jugendheim, einer Pflegefamilie oder ähnlichen Angeboten. Während ihrer Zeit in der Krisenwohngruppe, sollen sich die Kinder und Jugendlichen erholen und eigene Vorstellungen für die Zukunft entwickeln können. Je nach Situation wird der Kontakt zu den Eltern Schritt für Schritt wiederhergestellt (siehe Einbezug der Eltern).

Detaillierte Informationen zur Institution sind dem Organisationsbeschrieb (PDF) zu entnehmen.